Aktivitäten

Über das Jahr verteilt führen wir auch außerhalb des Trainings verschiedene Aktivitäten durch.

Aktivitäten

Große Aktionen sind unsere jährliche Wanderfahrt, die wir selbst organisieren, und die Deutsche Hochschulmeisterschaft, an der wir im Breitensportbereich teilnehmen.

Einmal im Semester gibt es den offiziellen Ruderstammtisch. Dabei besprechen wir die Semesterplanung und legen fest, wie wir das Semester gestalten wollen. Im Sommer treffen wir uns außerdem einmal im Monat zum Grillen.

TU meet and move 2019

Am 12.06 fand das Campusfest der TU Darmstadt statt. Unter dem Motto „TU was-fahr RAD“ wurden wie in den vergangenen Jahren Stände rund um das Thema Sport und Gesundheit aufgebaut. Auch die Ruderriege war wie in den letzten Jahren mit einem eigenen Stand vertreten. An diesem konnten Teilnehmer sich auf den Ruderergometern versuchen und sich über das Ruderangebot an der TU informieren. Der Stand wurde ebenfalls als Station für eine kleine Uniolympiade genutzt, an der 4er Teams in 250m Staffeln gegeneinadner antreten konnten. Im Laufe des Tages ist so eine 250m Rangliste entstanden, die den Bildern entnommen werden kann.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer, vielleicht hat jemand seinen Spaß am Rudersport entdeckt und möchte uns in den kommenden Kursen einmal am Bootshaus besuchen.

Wo, war ich in der Nacht, von Freitag auf Montag?

… drei Tage wach …

Der Titel beschreibt schon ganz gut das Gefühl aller Teilnehmer nach dem Trainingslager der Ruderriege Mitte April. Auch den Tag zu starten mit „guten Morgen Sonnenschein“, gefolgt von „leise rieselt der Schnee“, hatte seinen ironisch wahren Anteil an diesem von letzten Wochenende des Wintersemesters, zu dem Petrus sich nochmal einige Kunstgriffe in Sachen Aprilwetter geleistet hat. Es war ein erfolgreiches, schönes und intensives Trainingswochenende für die 16 Teilnehmer der TU Ruderriege im RCN. In insgesamt 5 Ruder-Einheiten innerhalb der 3 Tage wurden alle Teilnehmer individuell nach ihrem Können und Erfahrungsstand trainiert, es gab Raum fürs Ausprobieren neuer Team Kombinationen und es wurde, wie nur selten möglich, der Riemen 8er aufs Wasser gebracht (siehe Bilder). Ein bisschen theoretischen Input gaben in 3 Vorträgen unsere „alten Hasen“ im Team, um das Wissen rund um den sprachlichen Stolperstein BinnSchStrO (Binnenschifffahrts-Straßen Ordnung) sowie sinnvolle Trainingsgestaltung und andere Wissenswerte Dinge an das Team weiterzugeben. Für ein frohes Zusammensein und das leibliche Wohl wurde gesorgt, was Spuren in Form ein paar müder Gesichter nach einer späten Nacht am Lagerfeuer hinterließ, aber das war es wert. Die mehr oder weniger bekannte Rudererweisheit „Es war kein richtiges Trainingslager, wenn niemand gekentert ist“ hat sich am letzten Tag auch noch erfüllt, und somit können wir sagen, Schee wars. Und es wird wohl auch nicht das letzte Trainingslager gewesen sein!

letztes Training im Jahr 2018

Unser letztes gemeinsames Training für 2018 viel mit dem ersten Schnee für diesen Winter zusammen. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen des besonderen Wetters, waren gleich 13 Sportler unserer Gruppe am Bootshaus. Neben dem Spaß am rudern, in zwei Renn- und einem Gig-Doppelvierer, hatten die meisten auch große Freude an einer kleinen Schneeballschlacht.

Abgerundet wurde der Tag dann Abends, mit einem weiteren Besuch auf dem Darmstädter Weihnachtsmarkt.

Die Ruderriege wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

Nikolausregatta 2018 bei der Mainzer RG

Riemen, Skull und Dolle bricht, Dam Dam, Dam Dam, aber der Nikolaus-Vierer nicht, Dam Dam, Dam Dam…

Bevor wir mit dem Nikolaus und den anderen Teilnehmern bei der Siegerehrung zu diesem umgewandelten Klassiker anstimmen konnten, erstmal zum Anfang des Tages.

Mit guter Stimmung trotz unchristlich früher Abfahrt, bunten Wichtelmützen und Rentiergeweihen die die Köpfe schmückten, ging es ab zur MRG Mainz zum alljährlich dort ausgerichteten Nikolaus- Vierer, auch bekannt als Glühweinveranstaltung mit kurzen Sporteinlagen. Dass wir überpünktlich ankamen, rettet ein paar Teams der großen Gruppe (wir waren stark mit 17 Leuten vertreten) dann doch nicht vor etwas Hektik am allzeit stark frequentierten Steg. Über den Tag verteilt wurde an 4 Rennen teilgenommen: dem Anfänger Mixed-Vierer, dem Studenten Mixed-Vierer, dem Riemen Männer-Vierer und dem Männer-Vierer mit weiblicher Teilbesetzung. Alle Mannschaften kamen wohlbehalten ins Ziel, haben ihr bestes gegeben und freuten sich anschließend auf den wohlverdienten Glühwein und die Verköstigung vom Grill. Für einen ersten Platz hat es dieses Jahr leider nicht gereicht, doch der Spaß stand an diesem Tag im Vordergrund, da es für manche unserer Teilnehmer die erste Regatta überhaupt war. Nach der Siegerehrung, bei der wir zum oben zitierten Klassiker einstimmten, ging es mit der gesamten Gruppe noch auf den Weihnachtsmarkt, um den Abend schön ausklingen zu lassen. Bei aufwärmendem Glühwein, Lumumba und heißer Schokolade ließ sich auch der dann einsetzende Nieselregen gut ertragen. Rundum ist das Fazit ein gelungener Tag, also, die Tradition darf nächstes Jahr gerne fortgesetzt werden.

Wanderfahrt 2018: Fulda und Weser

Bericht von Marcel Leichtle

Als Hinweis vorneweg: Ich werde innerhalb dieses Berichts an einigen Stellen die männliche Version aus Gründen der Lesbarkeit verwenden. Das gesagt kann es auch schon los gehen!

Die studentische Wanderfahrt des Sommers 2018 sollte ein Erlebnis für vertraute und viele neue Gesichter werden. So viel stand für mich als einen der Ruderneulinge (Leonie, Markus und mir selbst, Marcel) von vornherein schon mal fest!

Daher umso wichtiger der finalen Mail unbedingt Folge zu leisten: „Abfahrt(!!) ist Donnerstag um 11 Uhr in Griesheim am altbekannten Treffpunkt.“ Mit diesen Worten fiel für mich die Wahl auf die 10:44 Uhr Tram, die also „gerade genug“ Puffer hätte, um genannten Worten zu folgen. Gesagt, getan – ich war der Einzige am Treffpunkt. Dies änderte sich dann erst ein paar Minuten später als Christine und Georg und kurz nach ihnen mit der nachfolgenden Tram Anna, Fangtong, Jannik und Markus ankamen. Mit Lars zusammen, der den Bus des RCN abgeholt hatte, war unsere Gruppe also vollständig. Jedoch war derweil bei Leonie und den anderen am Hochschulstadion Wartenden (Eric, Marvin und Tobi) noch immer nichts von unserem Organisator Benedikt zu sehen. Irgendetwas schien noch Probleme zu bereiten, weshalb wir auf das Startsignal zunächst noch bis 11 Uhr warteten. Aber viele Wege führen bekanntlich nach Rom, oder für uns zum Bootshaus des RCN. Mit den 2 Bussen unterschiedlich schnell ankommend, begannen wir also bereits mit dem Abriegern der Boote „Leonardo da Vinci“ („Leo“) und „Titanic“, um sie auf dem Anhänger zu befestigen. Etwa zu dieser Zeit erreichte uns auch der zweite Bus, der seine „Verfolgungsjagd“ mit einem Traktor endlich beendet hatte und die restliche Gruppe konnte uns zur Hand gehen. Nach der Klärung einiger Unstimmigkeiten bei der Beschriftung unserer Wander-Skulls kam das Zusammenpacken zu einem Ende und wir konnten uns schließlich auf die unproblematische Fahrt in die Documentastadt Kassel begeben.

Unsere erste Unterkunft war der Casseler Frauen-Ruder-Verein, wo wir zunächst von einem Mann begrüßt und Bene anschließend herumgeführt wurde. Einige waren bereits so heiß auf den Fluss, dass sowohl das Fahren auf dem Wasser, mit einem vor Ort geliehenen 2+, als auch das Baden im Wasser gleich einem Testlauf unterzogen wurden. Der Rest des Tages bestand aus einem ruhigen Zusammenfinden der Gruppe und der anschließenden Übernachtung in der Bootshalle.

Der nächste Morgen definierte unseren Tagesablauf für das gemeinsame Wochenende. Halb neun ca. aus den Schlafsäcken und nach einem gut gemischten Frühstück gegen 10 Uhr auf das Wasser. Da wir, wie mir gesagt wurde, dieses Jahr mit 13 Köpfen eine ziemlich große Gruppe darstellten, passten nicht alle in die Boote. Abzüglich der 10 Mann Besatzung blieben also 3 Leute über. Zwei davon setzten wir als Landdienst ein, während eine der Personen noch Platz im Bug von „Leo“ fand. Die „Nummer 0“ der ersten Fahrt übernahm Tobi, der uns von seiner Position die Fahrt immer wieder mit Verweisen auf die zurückgebliebenen Documenta-Figuren wie auch mit eigens ausgedachten „Deine Mutter“-Witzen versüßte. Besonders wichtig war bei allen Witzen der regionale Bezug! Ebenso kam von ihm, nach einem Tausch der Bug-Position mit Leonie, der erste Anklang ein Schleusen-Lied zu festigen. So richtig konstituiert hat es sich am ersten Tag allerdings noch nicht. Das Bombenwetter verleiteten Fangtong, Tobi und mich, unterwegs einen Sprung in die Fulda zu wagen, um uns ein wenig abzukühlen. Der Versuch die Fahne oder das Steuer des anderen Vierers zu stehlen versagte leider, da es uns nicht möglich war, den aufmerksamen Vierer der anderen einzuholen.

Der erste Landdienst, bestehend aus Christine und Fangtong, funktionierte später einwandfrei und wir genossen unsere erste Mittagspause im Schatten eines Baumes oberhalb der zuletzt passierten Schleuse. Allgemein kann man an dieser Stelle anmerken, dass wir stets extrem gutes Wetter hatten!

Bene und Jannik übernahmen von hier an den Nachmittags-Landdienst und fuhren schon mal zum Ruderverein in Hannoversch Münden, an dem wir mit den Booten am späten Nachmittag wieder zu ihnen stießen. Für diesen Freitagabend stand Grillen auf dem Programm. Während die Damen unserer Gruppe oben im Vereinsheim Kartoffeln und Salat bereiteten, standen die Männer allesamt um den Grill versammelt. Uns verwirrte zunächst das im Grill aufgefundene Backblech, da es im Gegensatz zum Rest des Grills von Asche verschont geblieben war. Mit dem Herausnehmen erklärte sich sein Sinn jedoch augenblicklich. Was wir vor uns fanden war lediglich die Hälfte eines Grills! Aber das sollte uns als selbsternannte Grillprofis natürlich nicht aufhalten! Diesen großen Worten nachkommend, haben wir es dann auch hinbekommen sämtliches Grillgut mit ausreichend Platz zu versorgen. Den größten Nervenkitzel bot dabei das Wenden der Gemüsestäbchen, ohne dass sich diese vollständig zerlegen.

Nach dem Essen zog es in etwa die Hälfte in Richtung der Altstadt zur Eisdiele. Die Altstadt selbst wurde den zurückgebliebenen als „wunderschön, wenn nicht die schönste Altstadt, die [sie] je gesehen habe[n]“ beschrieben, wobei man sich gleichzeitig fragen konnte, warum man zuvor trotzdem nie davon gehört hat.

Der Samstag begann wieder mit einer Schleuse nach dem ersten Kilometer. Der Fluss ab hier nahm langsam Geschwindigkeit auf, so dass es meinem Boot trotz erfahrener Wanderfahrer am Steuer leider erst im dritten Versuch gelang, vor der Schleuse anzulegen, bis wir einfahren konnten. Hinter der Schleuse folgte der Zusammenfluss der Fulda und der Werra zur Weser. Unterwegs auf dieser sahen wir auf einmal unseren Landdienst, bestehend aus Markus und Marvin, in einer Kurve stehen, die uns aus Interesse auflauerten. Es wurde keineswegs gezögert und gleich ein Kasten für die anstehende Mittagspause bestellt. Nichtsdestotrotz hatten die beiden vom Landdienst mehr als genügend Zeit, so dass sie noch eine Stunde am Treffpunkt warten konnten, in der sie den Kasten schon mal in der Weser gekühlt haben. Sonderwünsche, wie warmes, statt kaltes Bier wurden ebenfalls beachtet. Jedoch konnten die Flaschen später nicht mehr auseinandergehalten werden. Viel eher war es zwar ein netter Gedanke, aber viel gebracht hat es leider nicht.

Ab hier übernahmen Anna und ich den Landdienst. Zu unserem Pech hatten wir nicht so eine entspannte Zeit, da wir über eine kürzere Ruderstrecke mehr zu erledigen hatten. Aufgrund dessen waren die Boote dann auch vor uns am Campingplatz in Gieselwerder.

Als Übernachtungsmöglichkeit boten sich uns dieses Mal 4er Tipis. Noch bevor Anna und ich vom Einkaufen zurückgekehrt sind, wurde das große Hauptzelt seiner Bierbänke entledigt und die Runde wartete ungeduldig auf das Bier. Unter allen fanden sich sehr viele „Skat-Begeisterte“, darunter einige, die es konnten und viele, die es unbedingt mal lernen wollten. Sehr einprägsam fand ich auch die improvisierte Kelle für die Bolognese Sauce des Kochteams, bestehend aus Bene, Lars und Leonie. Tassen lassen sich hierfür sichtlich gut zweckentfremden!

Um das Camping-Feeling noch zu vervollständigen stand ein Lagerfeuer zur Verfügung, dass unsere Pfadfinder erfahrene Christine mit Leichtigkeit entfachte. An diesem Abend teilte sich die Gruppe dann ausnahmsweise in eine Lagerfeuer- und eine Petroleumlampen-Fraktion auf.

Den Landdienst des letzten Tages bildeten Eric und Leonie. An diesem Tag waren schließlich alle wachsam und jeder dachte daran, Snacks mit in die Boote einzupacken, was wir die Tage zuvor leider jedes Mal verpatzt haben! Zur Sauberkeit des Bootes hat es zwar beigetragen, bis dahin keine mit an Bord zu haben, jedoch wurde es von jedem anschließend als äußerst angenehm aufgefasst in den Pausen die Möglichkeit zu haben, etwas snacken zu können.

Letzter Tag und nur eine Etappe zu rudern – die Grundlage für sehr viel Quatsch und Spaß auf dem Wasser war gegeben! Anna machte auf dem Bugplatz gerade da weiter, wo Tobi am ersten Tag aufgehört hat. Zusammen überlegten sich die beiden einen „Deine Mutter“-Witz nach dem anderen. Weiterhin wichtig: Der örtliche Bezug! Als wäre das nicht genug, stimmten Tobi und ich zu jedem vollen Flusskilometer das ursprünglich als Schleusenlied geplante Lied „Warum hast du nicht nein gesagt?“ an. Ob sich der eine oder andere in unserem Boot dieselbe Frage bezüglich der Bootsverteilung auch gestellt hat, kann ich nicht aus den Köpfen lesen. Aber das war uns egal, denn wir hatten unseren Spaß! Und es ist unglaublich, wie schnell auf diese Art und Weise 25km vorbei gehen können.

In Beverungen am Kanuverein, an dem der Anhänger am ersten Tag geparkt wurde, wartete unser Landdienst schon auf uns. Dieser war sehr von unserer Geschwindigkeit überrascht, da wir immerhin eine Stunde früher als angekündigt ankamen. Nichtsdestotrotz waren auch sie bestens ausgerüstet. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei ALLEN Landdiensten und Küchendiensten bedanken, die uns eine von vorne bis hinten problemlose und wundervolle Verstärkung zur Verfügung gestellt haben! Danke dafür!

Als sich unsere Mittagspause dem Ende näherte kam es zur Verteilung der Verantwortung für diesen Bericht… Ich war dann wohl der glückliche Gewinner, der diesen Bericht freiwillig schreiben muss. Das veranlasste auch gleich den wohl besten Witz des Tages: „Deine Mutter ist so dumm, sie übernimmt den Bericht freiwillig.“

Ich würde diesen Bericht mit diesen Worten am liebsten auf der Stelle beenden. Jedoch will ich noch erwähnen, dass die Rückfahrt bestens mit einer Vielzahl von Skatspielen mit neuen „Kennern“ auf der Rückbank verlief und auch die Verteilung der Reste aus der Futterbox durch unseren Basar-Experten Marvin schnell und ohne Probleme über die Bühne ging.

An alle Teilnehmer der Fahrt: Es hat unglaublich viel Spaß gemacht und ich freue mich schon auf viele weitere Grillabende und Trainingseinheiten mit euch!

 

 

 

Miniregatta bei TU Meet and Move

Wie in den Vorjahren hatte die TU Ruderriege auch in diesem Jahr wieder einen Stand bei TU Meet and Move. Bei bestem Wetter stand unser Pavillon auf der Liegewiese im Hochschulstadion. Auf drei Ergometern konnten die Besucher das Rudern kennenlernen.

Nach einer kurzen Einführung gab es die Möglichkeit ein kurzes 250m Sprint-Rennen zu fahren. Das Wettkampf-Gefühl wurde durch die Übertragung des Rennen auf einen Bildschirm verstärkt. So konnten auch die Zuschauer mit den Sportlern mitfiebern. Beim Rennen wurden zum Teil sehr gute Zeiten gefahren. Mit einer Zeit von 46,40 Sekunden hat ein Teilnehmer unseres letzten Anfängerkurses die Tagesbestmarke gesetzt.

Wir waren begeistert über den großen Zuspruch und freuen uns bereits auf unseren nächsten Anfängerkurs im Winter, in der Hoffnung viele der Teilnehmer von TU Meet and Move wieder zu sehen.

Heimrennen – Rund um den Kühkopf

Welchen Grund könnte es haben, wenn zehn unserer Ruderer an einem Feiertag gegen sieben Uhr ihre Haustüren in Darmstadt verlassen? Neben vielen Möglichkeiten gibt es für das diesjährige Fronleichnam eine Antwort: Wir haben mit drei Booten an der diesjährigen Rund-um-den-Kühkopf Regatta teilgenommen. Zwei unserer Boote starteten direkt um 09:00 Uhr morgens. Zuerst startete unser gesteuerter Riemenviererer und kurz danach war auch unser erster gesteuerter Gigvierer im Wasser. Beiden Booten gelang es, noch bei angenehmeren Temperaturen, in unter zwei Stunden anzulegen.

Nachdem die ersten Ruderer unseres Gigvierers wieder an Land waren, saß auch schon unsere dritte Mannschaft im Boot mit Benedikt, der zuvor im Riemenvierer ruderte, als Steuermann. Auch dieses Boot kam mit einer gewerteten Zeit von unter zwei Stunden ins Ziel. Am Ende waren sich zumindest die Meisten von uns einig, dass die Strecke von 23 km eine ungewohnte Distanz ist und wir bisher selten auf diese Strecke trainiert haben. Umso erfreulicher ist es, dass wir mit allen Booten unser selbst gestecktes Ziel von unter zwei Stunden erreichen konnten.

Wenn man sich mittags umschaute, entdeckte man 14 erschöpfte und glückliche Ruderer unserer Ruderriege. Wir haben das Wetter genossen, uns mit anderen Ruderern ausgetauscht und bei der Regatta selbst nach unseren Starts noch geholfen. Obwohl wir keinen der besten Plätze belegt haben, war die Teilnahme ein Erfolg. Viele haben zum ersten Mal an einer Regatta teilgenommen und wir hatten einen schönen Tag. Den Tag haben wir am Ende noch auf dem Schloßgrabenfest ausklingen lassen. Alles in allem bleibt zu sagen, dass wir den freien Tag gut genutzt haben und es zu hoffen bleibt, dass wir nächstes Jahr ebenfalls mit vierzehn Ruderern starten können.

Auf nach Florida!

Erste-Mai-Fahrt der TU Ruderriege

Spontan an einen sonnenbeschienen, muschelbedeckten Strand? Unter rauschendem Blätterdach den Klappgrill aufbauen, die Picknickdecke ausbreiten und alle Fünfe gerade sein lassen? Die Wellen beobachten, während man das kühle Bierchen und je nach Fasson gares Fleisch oder Gemüse genießt? Wie geht das bitte von Darmstadt aus und was hat das mit Rudern zu tun?

Unsere Tageswanderfahrt rund um das Landschaftsschutzgebiet Kühkopf-Knoblochsaue, eine vom alten Rheinmäander, dem Altrhein, und dem Neurhein umgebene Binneninsel, startete gemütlich vom Bootshaus des RCN Darmstadt in Erfelden. Entgegen der üblichen Trainingsroute fuhren wir in zwei Booten zur südlichen Spitze der Insel, um uns dort durch die enge, schnelldurchströmte Öffnung auf den begradigten Rheinabschnitt zu kämpfen. Die weite und durch die Schifffahrt ungewohnt wellige Wasserfläche machte Lust auf Meer, und mit der starken Strömung ging es schnell zum Ausflugsziel: Der Strand von „Florida“! Mit mehr oder weniger kompetenter externer Hilfe landeten die Boote an, und mit nassen Füßen betraten wir den Sand, den wir für einige Zeit nicht wieder verließen (s. o.). Mit (zu) vollen Leibern ließen wir uns später vom Rhein Richtung Nordspitze schieben, wo der spitze Winkel in den Altrhein unter geringen Steuerproblemchen gemeistert wurde. Bei nun strahlendem Sonnenschein ging es wieder „bergauf“ zurück zum Bootshaus, nicht ohne eine kurze Bildungseinlage zur Verbindung von Militär und Scheunentoren vor 400 Jahren. Ordentlich durchgepustet, geschafft, aber zufrieden, zogen wir unter der tropfenden Trauerweide die Bilanz: Ein perfekter Tag mit unbedingtem Wiederholungswert im Sommer!

30. Nikolaus-Vierer der Mainzer RG

Am 02.12.2017 war es wieder soweit, die mittlerweile zur Tradition gewordene Teilnahme der Ruderriege am Nikolaus-Vierer in Mainz. Zum 30. Jubiläum der rudernden Nikoläuse waren wir immerhin schon das 3. Mal vertreten. Dieses Jahr starteten wir mit zwei Booten: Conrad, Lars, Tobi und Georg mit SteuerfrauAnja im Riemenvierer und Christine, Johannes, Fangtong und Marlene gesteuert von Marvin im MixedDoppelvierer mit kleinem Handicap. Zum ersten Mal brachten wir unsere Boote selbst mit, also hieß es Samstagmorgen um 10 Uhr den Hänger zu beladen um nach Mainz zu fahren und vor Ort die Boote wieder aufzuriggern. Obwohl unsere Füße schon bei der Hinfahrt eiskalt waren und wir beim Aufriggern unsere Hände fast nicht mehr spürten, haben wir doch das sonnig-trockene Wetter genossen und die Vorfreude auf das Rudern war groß. Vor dem Rennen hatten wir noch genug Zeit uns je nach Belieben mit Würstchen, Käsebrötchen und Spekulatius zu stärken und unseren Anfängern von den glorreichen Erfahrungen der letzten zwei Jahre zu berichten. Natürlich wurde auch unser prominenter Aufritt im Video, das vor zwei Jahren vom MRG anlässlich des bevorstehen Jubiläums des Nikolaus-Vierer gedreht wurde, besprochen und sehr hilfreiche Tipps zum richtigen und wirksamen Anfeuern der Ruderer durch ihren Steuermann/-Frau von den „alten Hasen“ an die blutigen Anfänger weitergegeben.

Aber nun zum wichtigeren Teil, dem Rennen. Dieses fing bei dem Gigvierer vor lauter Aufregung erstmal mit typischen Anfängerfehlern am Steg an – das wollen wir jetzt aber nicht ausführen ;) – nahm dann aber ein gutes Ende, da wir auf der 3km-langen Rennstrecke alles gegeben haben und dank unseres kompetenten Steuermanns Marvin eine gute Wende und insgesamt ein zufriedenstellendes Rennen hinlegen konnten. Noch besser klappte es bei unserem Team im Riemenvierer – das ist sogar dem Weihnachtsmann auf seinem Schlitten davon gedüst und hat sich gegen vier weitere Konkurrenten durchsetzen können, um mit 11:05 Min den ersten Platz zu holen. Nachdem wieder alles verstaut war und wir noch ein/zwei Glühweine (das sind die offiziellen Zahlen) am MRG genossen haben, gingen wir so schnell es unser Handicap Christine mit Krücken zugelassen hat, wie die Jahre zuvor auf den Mainzer Weihnachtsmarkt, um den Tag gebührend ausklingen zu lassen.

Nun gehen die Nikolausmützen schlafen, um nächstes Jahr wieder ihren großen Aufritt zu feiern Es war ein toller, ereignisreicher Tag – Vielen Dank an alle die dabei waren, die gute Organisation von Tobi und Niklas sowie an den Fahrer Conrad!


Wanderfahrt 2017

Die diesjährige Wanderfahrt war etwas anders als die vorherigen. Bisher hatten wir uns immer Flüsse in der Nähe von Darmstadt gesucht, doch da viele der Mitfahrer nun alles in der Nähe schon einmal gesehen haben, wird es dieses Jahr etwas weiter weg gehen. Tobi hat vorgeschlagen, in seine Heimat, auf die Mecklenburgische Seenplatte zu fahren. Da hat sich Conrad, der auch aus der Gegend kommt natürlich gleich bereit erklärt, mit zu organisieren. Der dritte im Bunde der Organisatoren war Niklas. Die drei haben für uns eine wunderschöne Wanderfahrt über insgesamt fünf Tage und 165 Ruderkilometer organisiert, auf der wir ganze 26 Seen überquert haben.

Conrad und Benedikt sind am Mittwoch morgen als erste los, um den Leihbus abzuholen. Treffpunkt war ein paar Stunden später in Griesheim, wo wir den Bus beladen haben, um dann zum Bootshaus zu fahren und den Bootshänger mit den Booten abzuholen, die wir bereits am Montag aufgeladen hatten. Leider stellten wir bei der Ankunft fest, dass niemand einen Schlüssel für das Bootshaus dabei hatte. Da war die Stimmung gleich vor der Abfahrt schon im Keller, und in der entstehenden Hektik ist beim losfahren auch noch ein Boot mit dem Bootshaus kollidiert. Zum Glück war der Schaden nur klein und unsere Pechsträhne hat dann, dank der netten Mithilfe der Vereinsvorsitzenden, auch bald ein Ende genommen. So konnten wir den Rest der Wanderfahrt ohne weitere Zwischenfälle absolvieren. Auf der Fahrt nach Mirow haben wir noch einen Zwischenhalt in Jena eingelegt, wo wir mit hervorragend gegrillten Thüringer Würsten versorgt wurden. Ansonsten verlief die Fahrt recht ereignislos, sodass wir pünktlich zum Abendessen vor Ort angekommen sind. Conrad und Tobi haben dann noch den Hänger zum Schlussort gebracht, damit wir am nächsten Morgen direkt losfahren konnten.

Mirow nach Rheinsberg

Der erste Rudertag von Mirow nach Fürstenberg begann entspannt mit der Überquerung des Sees direkt vor dem Ruderverein, in dem wir übernachtet haben. Bis zum Mittagessen haben wir einige weitere Seen überquert und haben dann eine Pause an einer Schleuse eingelegt, an der wir umtragen mussten. Der Landdienst hat für leckere Verpflegung mit Fleischwurst und Brot gesorgt, sodass wir gestärkt in die zweite Tageshälfte starten konnten. Mal was neues war das Umtragen an der Schleuse – mithilfe eines Gleiswagens geht das Ganze gleich viel leichter. Bei der Ankunft in Rheinsberg sind wir zum Abschluss des Tages natürlich zuerst zum Jugendschloss von Friedrich dem Großen gefahren, das malerisch direkt am Wasser gelegen ist. Danach haben wir beim örtlichen Ruderverein angelegt, unsere Zelte aufgeschlagen und den schönen Sommerabend genossen.

Rheinsberg nach Fürstenberg

Die zweite Etappe startete bei etwas bedecktem Wetter, allerdings ist es im Verlauf des Tages schnell aufgeklart. Noch vor dem Mittagessen hatten wir eine Begegnung der besonderen Art – hinter der engen Einfahrt zum nächsten See lag ein schwimmender Eisverkäufer vor Anker. Da konnten wir natürlich nicht widerstehen und haben in einem gewagten Manöver an seinem Boot angelegt, um ein Eis zu kaufen, dass wir dann während der Weiterfahrt genießen konnten.

Später am Tag, als wir uns gerade in einem bewaldeten Teil der Havel befanden, setzte dann ein Gewitter ein. Glücklicherweise konnten wir schnell einen Anlegeplatz an einem Campingplatz finden. Dort hatten wir die Möglichkeit uns unter zu stellen. Als der Regen nachgelassen hatte und das Gewitter weitergezogen war, sind wir weiter gefahren – bis zur letzten Schleuse des Tages war es nicht mehr weit. Dort angekommen mussten wir jedoch leider recht lange auf einen Bootsfahrer warten, der nicht in der Lage war, selbstständig in die Schleuse einzufahren. Ein Polizeiboot, das zufällig vor Ort war, ist ihm dann schlussendlich zur Hilfe geeilt. Nachdem ein Polizist das Boot sicher in die Schleuse gefahren hatte, mussten wir allerdings eine weitere Schleusung abwarten. Als es dann endlich soweit war, dass wir die Schleuse durchfahren hatten, setzte plötzlich ein Sturzregen ein. So kam es, dass wir an diesem Abend völlig durchnässt angelegt haben. Zu unserer Freude war der Landdienst, bestehend an diesem Nachmittag aus Anja und Daphne, schon vor Ort. Nachdem wir alles an Land gebracht und trockengelegt hatten, haben wir im Ferienhaus von Conrads Eltern übernachtet.

Fürstenberg nach Templin

Der folgende Tag begrüßte uns mit Wind und Sonne, bis zur Mittagspause hatten wir jedoch eine recht ruhige Fahrt, bei der wir wieder mehrere Seen überquert haben. Die Mittagspause haben wir dann an einer Schleuse eingelegt, diesmal sehr schön gelegen, direkt im angrenzenden Wald. Dort konnten wir bei einem leckeren Mittagessen perfekt im Schatten entspannen, bevor die Nachmittagsetappe anstand. Diese war eine der schönsten Etappen auf der gesamten Wanderfahrt. Sie führte uns auf einer langen Strecke durch enge Mäander der Havel, die eine anspruchsvolle Aufgabe an die Steuerleute stellten, aber landschaftlich ein wunderschöner Genuss waren.

Abends, vor der Ankunft in Templin hatten wir noch eine letzte Schleusung vor uns. Die Schleuse war sehr interessant, mit schrägen Wänden bei denen man besondere Rücksicht nehmen musste, innerhalb des sicheren Bereichs zu bleiben. Der Schleusenwärter hat uns dann mit der Ansage „das sind denen Ihre Privatboote!“ unmissverständlich klargemacht, dass diesmal alle Motorboote Vorfahrt von uns, und wir gefälligst Rücksicht zu nehmen hätten. Uns ist zwar bis heute nicht klar, was genau wir falsch gemacht haben sollen, aber wir haben das einfach mal so hingenommen. Am nächsten Tag mussten wir schließlich auch wieder zurück durch die gleiche Schleuse. Tobi und Niklas hatten als Landdienst für den Abend bereits unsere Ausrüstung an den Campingplatz gebracht, sodass wir noch eine Runde im kühlen See schwimmen gehen konnten, bevor wir unser Abendessen zubereitet haben. Danach haben wir den Abend in Ruhe am gemeinsamen Lagerfeuer des Campingplatzes ausklingen lassen.

Templin nach Liebenwalde

Nachdem wir es erfolgreich zurück durch die Schleuse mit unserem lieblings Schleusenwärter geschafft hatten, sind wir zunächst an der korrekten Abzweigung vorbeigefahren. Als wir dann die richtige Einfahrt gefunden hatten, wurden wir auf dem nächsten See von Starkwind begrüßt. Das erschwerte die Seeüberquerung deutlich, aber wir mussten uns nur an einer besonders exponierten Stelle tatsächlich dem vollen Wind aussetzen und haben es deshalb geschafft, ohne größere Mengen Wasser aufzunehmen und schöpfen zu müssen. Die weitere Fahrt führte uns durch schöne Mäander bis zu einer Schleuse mit Restaurant, an der wir unsere Mittagspause eingelegt haben. Unser ausgiebiges Mittagessen war bereits vom Landdienst vorbereitet und im Anschluss haben wir die Gelegenheit genutzt, uns beim Restaurant ein Eis zum Nachtisch zu kaufen.

Der Fluss wurde nun im Verlaufe der Fahrt breiter und nach weiteren Schleusen erreichten wir unser Ziel des Tages, eine kleine Marina mit angeschlossenem Campingplatz. Das Anlegen an Stegen für Segelboote stellte eine kleine Herausforderung dar, die von den Mannschaften jedoch locker gemeistert wurde. Am Abend haben wir dann noch ein leckeres Abendessen zubereitet und haben die Übernachtung auf dem abgeschiedenen, kleinen Campingplatz genossen. Tobis Petroleumlampen haben uns dabei gute Dienste geleistet, um die Mücken fernzuhalten.

Liebenwalde nach Hennigsdorf

Auf der letzten Etappe wurde der Fluss dann immer breiter, während wir in die Nähe von Berlin kamen. Während wir uns unserem Mittagsstop näherten, konnte man deutlich merken, dass das Land hier dichter besiedelt war. Wir passierten einen größeren Hafen und die Schleusen waren auch für die Flussschiffahrt ausgelegt. Die Mittagspause haben wir auf dem Gelände eines Rudervereins gemacht, um danach weiter bis nach Hennigsdorf zu fahren. Dort erwartete uns, bei Conrads Heimatverein, bereits unser Hänger. Nach dem Abriggern und Aufladen der Boote haben wir uns direkt auf den Weg nach Berlin gemacht, um die Wanderfahrt angemessen ausklingen zu lassen. Ein leckeres, indisches Abendessen hat uns die nötige Stärkung gegeben, um danach verschiedene Kneipen aufzusuchen. Die letzten Heimkehrer nach Hennigsdorf haben ihre vorbereiteten Schlafsäcke jedenfalls nicht mehr gebraucht. Müde, aber glücklich und zufrieden haben wir dann die Heimfahrt angetreten und sind gegen Abend am nächsten Tag wieder in Darmstadt angekommen.

Vielen Dank an Conrad, Niklas und Tobi für die perfekt gelungene Organisation und an alle Mitfahrer, für die tolle gemeinsame Zeit!

Die Ruderriege auf der Bocksbeutelregatta – 17.10.2016

Nach einem etwas holprigen Start, der Absage eines Rennens wegen Krankheiten und einigen Umplanungen ging es am Samstag, dem 15.10. am frühen Morgen los Richtung Würzburg. Das Training der letzten Wochen sollte auf der Langstrecke überprüft und am besten gegen Bocksbeutel getauscht werden.

Beim ersten Rennen hatte der Doppelzweier der Ruderriege einen sehr starken Gegner, der im fliegenden Start direkt zur Verfolgung ansetzte. Lange konnten sich unsere Ruderer der konstanten Angriffe erwehren, doch auf den letzten Metern mussten sie sich geschlagen geben und kamen als zweite ins Ziel.

Auch der Männer Vierer startete in einem starken Feld, auf den letzten 500 Metern entwickelte sich ein spannender Dreikampf um die Einfahrt ins Ziel. Unser Vierer wurde in diesem Rennen leider nur sechster.

Nach einem schönen Tag in Würzburg hatten wir eine angenehme Rückfahrt, haben unsere Boote aufgeriggert und den Abend mit Pizza daheim im Bootshaus ausklingen lassen. Auf das wir uns am Sonntagmorgen beim Abrudern des Rudervereins gleich wieder sehen.

DHM Rudern in Bremen – 04.07.2016

Am ersten Juliwochenende fanden in Bremen die deutschen Hochschulmeisterschaften im Rudern statt. Für die Regatta auf dem Werdersee hatten sich Rekordmeldeergebnisse eingestellt, sowohl qualitativ als auch quantitativ gab es wesentlich mehr Meldungen als bei den vergangen Hochschulmeisterschaften.

Die TU-Darmstadt wurde von Maike Stanischewski, Victor Lukesch-Benkmann und Conrad Guhl vertreten. Am Samstag ging zunächst Maike in Renngemeinschaft mit Jill Tanger, Karolina Farr und Meike Dütsch im Frauen Riemenvierer ohne Steuermann an den Start. In einem starken Rennen konnte auf der zweiten Streckenhälfte die Universität Hamburg geschlagen werden. Über die Ziellinie ging es dann mit einer Länge Rückstand auf das Boot aus Bochum, so dass man sich über Silber freute.

Im Männerdoppelvierer wurden Victor und Conrad von den befreundeten Ruderern Marcel Hesse (hda) und Benjamin Ringler (Uni Marburg) ergänzt. Nach einem überraschenden zweiten Platz im Vorlauf und der damit errungenen Direktqualifikation für das Finale A, stand am Nachmittag die Entscheidung an. Im Rennen zeigte sich schnell die Klasse der Boote aus Bremen und Dresden, beide mit Vorjahressiegern der DHM besetzt. Die erste Streckenhälfte war für das Darmstädter Boot dann ein Bord an Bord Kampf gegen die TU-Berlin angesagt. Einen leichten Technikfehler der Berliner brachte dann die Entscheidung, so dass der Darmstädter Vierer klar den dritten Platz und damit Bronze belegte.

Am Abend des 02.07. begann dann regattatechnisch bereits der Sonntag in Form der Einer-Vorläufe. Hier gingen Maike und Conrad an den Start und versuchten die Direktqualifikation für das Halbfinale zu erreichen. Maike musste sich nach 1000 m der mit Nationalteamathletinnen glänzenden Konkurrenz geschlagen geben. Bei Conrad reichte ein dritter Platz zur direkten Qualifikation. Sonntags ging es mit Einer-Rennen weiter, wobei Maike sich knapp der letztjährigen Juniorenweltmeisterin aus Berlin geschlagen geben musste. Conrad kämpfte im Halbfinale lange Zeit Bord an Bord mit den Booten aus Berlin und Aachen, konnte aber am Ende knapp keine Qualifikation für das A-Finale erreichen, am Ende stand ein souveräner achter Platz.

Nach einer unwetterbedingten Regattaunterbrechung standen am Samstagnachmittag dann noch der Männerdoppelzweier von Victor in Renngemeinschaft mit Marcel Hesse (hda) sowie der Frauenachter an. Nach einem knapp erreichten Einzug ins Finale A über den Hoffnungslauf blieb für Victor und Marcel dann nur der sechste Platz. Maike konnte sich im Tageshöhepunkt, dem Achterrennen, dann noch einen dritten Platz hinter den Booten aus Hamburg und Lübeck sichern.

Bericht von Conrad Guhl.